Metropolis, ein Film von Fritz Lang aus dem Jahre 1927
https://www.youtube.com/watch?v=-I9FD21k7Cs
Aufgabe Terminale : Verschiedene Szenen beschreiben
1) Die Stadt Metropolis - ab Minute 18 ca. 1 Minute
2) Der Klub der Söhne - 7 min 07 bis 7 min 38
3) Freder und Maria treffen sich im Garten - 9 min bis 12,50 min
4) Schichtwechsel - 4 min bis 6,50 min
5) Moloch - 13,35 min bis 17,45 min
6) Freder und die Uhr - 33,30 min bis 34,45 + 46,45 bis 48,06 min
7) Marias Transformation - 1 h 23,19 bis 1 h 26,10
Die Stadt Metropolis
Wir sehen in dieser Szene eine sehr futuristische Welt: es gibt viele Maschinen in der Unterstadt und eine grosse Uhr, welche die Ordnung repräsentiert. In der Oberstadt gibt es viele große Gebäude und Hochhäuser, es gibt auch Flugzeuge, fliegende Autos, hängende Strassen und moderne Verkehrsmittel wie S-bahn und viele Autos..
Die Menschen gehen in Gruppen, es zeigt, dass alles an seinem Platz ist. Die Musik ist bedrückend und stressig. Diese Szene zeigt den technologischen Fortschritt.
Der Klub der Söhne
Es ist ein Rennen in einem Stadion. Das Dekor ist eine monumentale Architektur, wie in der Antike, die uns an das Berliner Stadion erinnert, das ein paar Jahre später gebaut wurde. Acht Läufer beginnen das Renner. Sie sind hemdlos, stark, weiss und sportlich. Es gibt eine Gruppe von Fans, die die Läufer ermutigt. Diese Szene zeigt die Tendenzen einer faschistischen Ideologie. Diese Männer repräsentieren die Elite der Gesellschaft wie die Arier später unter dem Nazi Regime.
Freder und Maria treffen sich im Garten
Zuerst sehen wir Freder in einem Garten in der Oberstadt. Er spricht und rennt und spielt Katz und Maus mit seiner Freudin. Seine Freunde tragen extravagante Kleidungen. Der Garten ist luxuriös und exotisch. In der Tat gibt es Brunnen, Höhlen und Pfauen. Danach unmarmen Freder und die Frau sich, als plötzlich Maria und die Kinder ankommen. Sie sehen sich sehr intensiv an : sie verlieben sich. Sie wollte den Kindern die Oberstadt zeigen. Sie sagt, dass die Leute in dem Garten ihre Brüder sind. Das bedeutet, dass sie alle Menschen sind, obwohl sie aus der Unterschicht kommen.
Aber ihre Anwesenheit in dem Garten ist ein Problem, weil die reichen Leute geschockt sind, sie zu sehen. Deswegen müssen sie sich zurückzuziehen.
Der Moloch
Zuerst sehen wir Freder in Mitten von den Arbeitern, in einer großen Maschine. Sie arbeiten alle im Rythmus, und dieser Arbeitsrythmus wird durch eine mitreißende und bedrückende Musik geprägt, die etwas ankündigt.
Die Musik und der Arbeitsrhythmus werden immer schneller. Irgendwann ist einer der Arbeiter müde und kann nicht mehr mithalten. Die Maschine funktionniert nicht mehr und man sieht viel Rauch. Es geht alles in die Luft.
Durch den Rauch erscheint ein Moloch. Die Arbeiter werden im Mund das Moloch geopfert. Aber wenn Freder wieder zu sich kommt, versteht man, dass es eine Illusion war. Die Arbeiter sterben bei der Explosion.
Diese Illusion symbolisiert jedoch die Tatsache, dass die Arbeiter die Sklaven sind, die mit der Arbeit geopfert werden. Die Musik am Ende ist viel langsamer und schwerer, um das Drama zu unterstreichen.
Freder und die Uhr - Clock scene
Freder arbeitet an einer Uhr, die die 10 Stunden tägliche Schichtarbeit repräsentiert. Wir sehen Freder, der die Zeiger zieht, weil er will, dass die Zeit schneller vergeht. Aber die Zeiger kommen zurück. Er sieht müde und verzweifelt aus, also fällt er. Danach können wir ihn schreien sehen. Weil es ein Stummfilm ist, erscheinen Zwischentitel: er fragt seinen Vater, den Herrscher von Metropolis, wann die Arbeit enden wird.
Marias Transformation
Zuerst sehen wir Maria, sie liegt in einer Maschine und ihre Augen sind geschlossen : sie ist bewusslos. Sie trägt einen Helm. Zweitens ist im Vordergrund ein alter Wissenschaftler zu sehen, der die Maschine vorbereitet. Der Erfinder beginnt einen Prozess und die Transformation beginnt. Im Hintergrund sehen wir Marias Zwillingsmaschine. Um die Kamera herum erscheinen dann Blitze. Schließlich wird der Kopf des Roboters Marys Gesicht und stirbt an Marias ursprünglichem Körper.
Oder
In dieser Szene liegt Maria in einem Glaskäfig mit einem seltsamen Helm auf dem Kopf. Auf diesem Helm gibt es viele Kabel, und sie sind mit einem Roboter im Hintergrund verbunden. Ein Wissenschaftler, der wie Einstein aussieht, arbeitet um Marias Körper.
Er aktiviert viele seltsame Maschinen, die Lichter fangen an zu blinken und Flüssigkeiten bewegen sich, dann erscheint ein Blitz über Maria und dem Roboter.
Die Musik ist stressig und wir wissen nicht, was passieren wird.
Der Roboter, umgeben von seltsamen Lichtern, verwandelt sich und nimmt das Gesicht von Maria an und öffnet seine Augen.
Diese Szene erinnert uns an das Buch Frankenstein von Mary Shelley, aber in einer modernen Version.
Oder
Die Szene spielt in einem Labor mit vielen Apparaten und chemischen Substanzen in Reagenzgläsern.
Zuerst sehen wir Maria mit einem Helm, die in einer Maschine liegt. Sie ist bewusstlos. Zweitens gibt es im Vordergrund den Professor Rotwang, der die Maschine vorbereitet und im Hintergrund sitzt Marias Maschinendoppelgängerin. Der Erfinder, der uns an Frankenstein denken lässt, setzt einen Prozess in Gang und die Transformation beginnt. Danach erscheinen Blitze um den Apparat herum und leuchtende Ringe um den Roboter. Das sind die ersten Spezialeffekte der Filmgeschichte. Schliesslich wird der Kopf des Roboters Marias Gesicht und die wahre Maria scheint zu sterben.
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