Das Holocaust Mahnmal in Berlin
Diese Gedenkstätte wurde 2005
eröffnet.
Sie liegt im Zentrum von Berlin, ganz
in der Nähe vom Brandenburger Tor, vom Reichstag und vom Potsdamer
Platz.
Sie ist über 13000 m2 gross und
besteht aus 2711 Stelen. Im Untergeschoss gibt es ein
Informationszentrum.
Die Stelen sehen aus wie Gräber. Das
Ganze erinnert uns an einen Friedhof. Die graue Farbe erinnert uns an
die Asche der Opfer, die kein Grab bekommen haben.
→ Dieses Mahnmal hat einen starken
symbolischen Charakter. Wenn wir die Konstruktion von oben sehen,
sieht es aus wie ein Meer, das unendlich ist. Es erinnert uns an die
unendlich vielen Opfer.
Zwischen den Stelen gibt es eine Art
Labyrinth, das die Besucher zum Spielen und sich Verstecken einlädt.
Aber irgendwann hört man auf zu
spielen und beginnt über die Symbolik dieses Ortes nachzudenken.
Der Architekt Peter Eisenmann hat ganz
bewusst einen Ort geschaffen, wo es keine Nostalgie gibt.
→ Der Besucher wird zum Nachdenken
eingeladen. Er soll sich mit der Geschichte auseinandersetzen. Es
gibt ein Informationszentrum, aber das muss man bewusst suchen, um es
zu finden. Man muss Initiative ergreifen und sich für die Geschichte
interessieren.
Das Mahnmal befindet sich an diesem Ort
(13 000 m2 im Zentrum von Berlin – in welcher Metropole findet man
so viel Platz, um eine Gedenkstätte zu errichten?), weil hier die
Berliner Mauer verlief. 40 Jahre lang war hier ein Nomandsland !
Der Ort hat einen doppelten
historischen und symbolischen Charakter.
→ Es wird hier ein Teil der deutschen
Geschichte fest im Bild Berlins und Deutschlands verankert :
- der Zweite Weltkreig
- der Holocaust
- und deren Konsequenzen : die Teilung Deutschlands
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