Junge Menschen brauchen Orientierung
Die Jugend = eine Zeit ohne materielle Sorgen, man ist frei, aber auch
eine Phase der Unsicherheit.
Junge Menschen brauchen Identifikationsfiguren = Vorbilder, Modelle
Warum ? Um sich in der komplexen/komplizierten Realität =
Wirklichkeit zurecht zu finden
Vorbilder helfen uns und zeigen uns, wie man sich verhalten / wie man
etwas machen kann, zum Beispiel in wichtigen Situationen. Sie helfen uns, den
Mut zu finden, um Entscheidungen zu treffen.
Wer sind unsere Vorbilder ? Unsere Familie, Sportler, Schauspieler,
aber auch historische Figuren :
Menschen, die in der Geschichte gewirkt haben. → sie zeigen ein
« beispielhaftes Handeln » → sie sind ein Beispiel für uns. Die Gesellschaft dankt ihnen, indem sie
sich an sie erinnert : das Goethe-Institut, die Sophie-Scholl-Straße, das
Gutenberg-Gymnasium, (das Fenelon-Gymnasium)…
Was symbolisieren diese historischen, wichtigen Personen : Werte,
die wir teilen (es gibt hier einen « Konsens ») : kulturelle
Werte, wissenschaftliche Werte, die Gerechtigkeit (la justice), die
Menschenrechte, die Freiheit, (die Gleichheit)…
Diese Personen engagieren sich für diese Werte / sie setzen sich für
diese Werte ein.
In extremen Situationen nehmen sie den Tod in Kauf : wie zum
Beispiel Sophie Scholl im Widerstand gegen den Nationalsozialismus oder Jean
Moulin in der Résistance.
Wörter
wirken – avoir un effet
den Tod in Kauf nehmen = akzeptieren
der Widerstand – la résistance
sich für etwas (Acc) engagieren = sich für etwas ein/setzen
unsicher sein = nicht selbstsicher sein
wirken – avoir un effet, marquer
sich erinnern an (+A) – se souvenir de
der Wert (e) – la valeur
Video
– Jugendliche sprechen über ihre Vorbilder
Der erste Junge spricht über sein Vorbild.
Er denkt, dass Vorbilder relativ wichtig sind. Sein Vorbild ist
Einstein, weil er später Wissenschaftler werden will. Einstein ist für ihn
inspirierend. Er findet den Konflikt interessant, in dem sich Einstein befunden
hat wegen der Atombombe. Dieser Konflikt zeigt, dass es Wissenschaft für das
Gute und Wissenschaft für das Böse/das Schlechte gibt.
Der zweite Junge sagt, dass es Vorbilder für ihn persönlich gibt und
Vorbilder, die für alle sind. Zum Beispiel ist Gandhi ein Vorbild, weil er für
die Freiheit in Indien gekämpft hat.
Sein persönliches Vorbild ist ein Sportler, ein deutscher
Basketballspieler, der bei NBA in Amerika gespielt hat.
Er bewundert seine Arbeit, seinen Ehrgeiz, seinen Arbeitswillen. An ihm
will er sich ein Beispiel nehmen, so will er auch an sich arbeiten. Dieser
Sportler hat viel trainert (« als erster gekommen, als letzter
gegangen »). Das zeigt, dass man sich verändern kann, dass man
verantwortlich sein kann.
Das Mädchen spricht über ihr Vorbild als sie klein war. Es war Mutter
Theresa. Sie hat fasziniert, dass Mutter Theresa immer zu den Armen gegangen
ist, um sie zu versorgen. Sie hat ihr gezeigt, dass man sich opfern kann, um
für andere zu sorgen.
Das Mädchen sagt, dass es ihr für ihre Entwicklung geholfen hat.
Vorbilder spielen eine grosse Rolle.
der Ehrgeiz – l'ambition
sich ein Beispiel an jemandem nehmen (i, a, o) – prendre exemple sur qn
an sich arbeiten – travailler sur soi
sich verändern – changer
verantwortlich sein – être responsable
jemanden versorgen – s'occuper de qn = für jemanden sorgen
sich opfern – se sacrifier
die Entwicklung – le développement / sich
entwickeln
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