Die
fetten Jahre sind vorbei
ein Film mit Daniel Brühl von Hans Weingartner
Erste
Szene des Films
Wir
sehen ein sehr großes Haus, eine Villa, durch die Kameras, die das Haus
überwachen. Es gibt sehr schöne Möbel, ein Schwimmbad... Die Familie, die hier
wohnt, scheint sehr reich zu sein.
Dann
kommt die Familie aus dem Urlaub zurück. Sie sind müde von der Reise, haben
Durst und die Mutter will zuerst in die Sauna.
Aber
dann entdecken sie, dass etwas passiert ist. Jemand ist in das Haus gekommen
und hat Unordnung gemacht, aber nichts wurde gestohlen. Jemand hat mit den
Stühlen und dem Sofa einen Turm gebaut, die Meissener Soldaten von der Mutter
sind in der Toilette, die Stereoanlage ist im Kühlschrank, Toilettenpapier ist
als Dekoration überall...
Dann
findet das kleine Mädchen einen Brief. Auf dem Umschlag steht "Lesen". Sie finden eine Nachricht mit dem Satz "Die fetten
Jahre sind vorbei."
Wie
sind die Reaktionen und Gefühle der Personen ?
Zuerst
sind sie erstaunt, dann rennen sie überall herum, um die Sachen zu finden. Es
herrscht ein bisschen Panik. Am Ende bekommen sie Angst und sind beunruhigt.
Was
könnte der Satz « Die fetten Jahre sind vorbei. » und diese Aktion
bedeuten ?
1)
Es
kann sein, dass jemand sie warnen will und dass diese Aktion nur der Anfang von
anderen Aktionen ist.
2)
Vielleicht
will jemand über die Ungerechtigkeit und Ungleichheit sprechen und ihnen sagen,
dass sie zu reich sind, zu viel Geld haben.
Den
ersten Teil des Films erzählen !
Wörter
ein/brechen
– cambrioler
der
Einbrecher (-)
nicht
stehlen (ie, a, o) – ne pas voler/dérober
Möbel
bewegen / Unordnung machen, Chaos machen
einen
Brief, eine Nachricht lassen
eine
Revolution machen / Widerstand leisten – faire de la résistance
gegen
das kapitalistische System / gegen den Kapitalismus
auf
eine Situation aufmerksam machen – attirer l'attention sur une situation, faire
remarquer une situation
Jule
- in einem sehr chicken Luxusrestaurant arbeiten
- Schulden haben (94 500 Euros)
- einen Unfall haben, mit einem Auto, das keine
Versicherung hatte
- ihr Chef im Restaurant : unsympathisch,
strikt, autoritär
- ihre Arbeit/ihren Job verlieren / in der Küche
rauchen
- aus ihrer Wohnung ausziehen müssen
Jan
⁃ nett, sympathisch,
lustig, hilfsbereit
⁃ Jule helfen, ihre
Wohnung zu renovieren
⁃ ein bisschen verrückt,
komisch (bizarre) aber sehr intelligent
⁃ politisch engagiert
sein, politische Ideen haben
⁃ politische Überzeugungen
haben – avoir des convictions politiques
⁃ argumentieren
⁃ sehr ehrlich
Peter
⁃ fliegt nach Barcelona
⁃ Jule = seine Freundin
⁃ Jans bester Freund
⁃ in einer
Wohngemeinschaft wohnen (Jan und Peter)
⁃ Jans Mitbewohner
⁃ auch sehr sympathisch
und lustig
⁃ nur einmal eine Uhr
gestohlen, weil er ein bisschen Geld wollte
⁃ auch politische
Überzeugungen haben
Jan und Jule
⁃ die Wohnung renovieren
⁃ Freunde werden / sich
vielleicht verlieben
⁃ in das Haus von dem Mann
einbrechen, dem Jule viel Geld schuldet
⁃ Jule – vielleicht sich
rächen wollen
⁃ Chaos / Unordnung
machen ; eine Nachricht lassen
Hypothesen
schreiben :
Was
könnte jetzt passieren ?
Sind Jan, Jule und Peter
Helden oder nicht ?
Argumente, die dafür und
Argumente, die dagegen sprechen :
dafür
|
dagegen
|
-
Sie sind für mich Helden, weil sie viele gute Eigenschaften haben. Sie sind
mutig, sympathisch, lustig und hilfsbereit. Sie sind auch ein bisschen
einsam. Sie leben am Rand der Gesellschaft.
-
Sie sind Helden, weil sie gutes tun wollen.
-
Helden sind oft Hauptfiguren in den Geschichten. Hier sind sie die
Hauptfiguren. Also sind sie Helden.
-
Für mich sind sie Helden, weil sie sich für ihre Ideale engagieren. Sie
kämpfen gegen Ungleichheit und Ungerechtigkeit. / Sie engagieren sich für
Gleichheit und Gerechtigkeit.
-
Sie verteidigen ihre Ideen und Werte. Also sind sie Helden für mich.
-
Für mich sind sie Helden, weil sie die Welt retten und ändern wollen.
-
Für mich sind sie trotzdem Helden, weil sie eine Prüfung bestehen müssen, um
die Gesellschaft zu verstehen.
-
Sie sind Helden, weil sie für ihre Überzeugungen kämpfen.
-
Ich denke, dass sie Helden sind, weil sie den Leuten helfen wollen. Sie
sprechen im Namen der Gesellschaft.
|
(-
Sie haben keine Superkräfte, also sind sie keine Helden.)
-
Sie sind keine Helden, weil sie Hardenberg entführen. Das ist unmoralisch.
-
Ich denke, dass ihre Ideen zu unrealistisch sind. Deshalb sind sie keine
Helden für mich.
-
Sie wollen ihre politischen Ideen durchsetzen, aber sie haben keine
demokratische Legitimation.
-
Für mich sind sie keine Helden, weil sie Gewalt benutzen, auch wenn es nur
einmal ist.
-
Jule hat nicht wirklich Gründe, in die Häuser einzubrechen.
-
Ich bin der Meinung, dass sie keine Helden sind, weil sie viele Irrtümer
begehen.
-
Ich finde, dass sie keine Helden sind, weil sie engstirnig und unrealistisch
sind.
-
Für mich haben sie nicht die richtigen Methoden, um gegen den Kapitalismus zu
kämpfen.
-
Sie sind keine Helden, weil sie in Häuser einbrechen. Das ist illegal.
|
Wörter
die
Eigenschaft (en) – la caractéristique
verteidigen
– défendre
eine
Prüfung bestehen – surmonter une épreuve ; aussi : passer une examen
jdn
entführen = jdn kidnappen
seine
Ideen durchsetzen wollen – vouloir imposer ses idées
Gewalt
benutzen – utiliser la violence
einen
Irrtum (¨er) begehen – commettre une erreur
engstirnig
– étroit d’esprit
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