Die fetten Jahre sind vorbei


Text zum Film «Die fetten Jahre sind vorbei»
Die Hauptfiguren sind Jan und Peter. Sie gehen nach Berlin, um in einem besetzten Haus zu leben.
Ein besetztes Haus ist ein Haus, das von jungen Leuten illegal besetzt wird. Sie wohnen dort gratis/kostenlos. Das ist normalerweise verboten, aber in Berlin gab es viele besetzte Häuser, wie zum Beispiel das Tacheles.
In einem besetzten Haus wohnen, ist eine rebellische Aktion, um gegen das System zu kämpfen. 
Die Hauptfiguren charakterisieren
Jan
Er ist ein Intellektueller, der politische Überzeugungen hat. Er hatte die Idee in einem besetzten Haus zu wohnen, um zu zeigen, dass er gegen das System ist. Er ist rebellisch. 
Er war auf dem Gymnasium und hat Abitur gemacht, will aber nicht studieren. Er sagt, dass er zehn Jahre lang mit dem Kopf gearbeitet hat, deshalb will er jetzt mit den Händen arbeiten. Er will eine Lehre als Koch machen, aber in einem schicken und teuren Restaurant. Das ist paradoxal und passt nicht zu seiner Philosophie.

Peter
Er hat den Realschulabschluss und macht sich ein bisschen lustig über Jan. Er ist sehr ironisch, wenn er mit Jan über dessen Zukunftspläne diskutiert. Er lacht über Berufe von Akademikern wie zum Beispiel über den Beruf des Zahnarzts. Vielleicht ist er neidisch oder eifersüchtig auf Jan, aber wir wissen es nicht genau, weil er sehr ironisch spricht --> Zeile 19 «sooo minderwertig».
Peter ist skeptisch, weil er es unrealistisch findet, dass Jan bei Katzinger eine Lehre als Koch machen will. Er denkt, dass es nicht klappen wird --> Zeile 23.
Er denkt, dass es nicht zur Ideologie Jans passt, für reiche Leute zu kochen.

eine Lehre machen = einen Beruf lernen --> auf die Berufschule gehen
zur Abwechslung - pour changer
die Überzeugung - la conviction
überzeugt sein von (+D) - être convaincu de
der Abschluss - Diplôme de fin de cycle scolaire ou d’étude
sich etwas nicht leisten können = es ist zu teuer
neidisch - envieux
eifersüchtig - jaloux

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